vier tipps zur staubfreien einstreu in Pferdeboxen

Vier Tipps für eine staubfreie Pferdestall-Luft

Übermässige Luftverschmutzung ist ungesund – das gilt für uns Menschen aber auch für unsere Pferde. Deren Atmungstrakt ist sehr empfindlich gegen Partikel und schädliche Gase in der Luft. Staub- und Ammoniakbelastung in der Stallluft darf daher nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Vor 2 Jahren

Unterschiedliche Studien zu diesem Thema haben gezeigt, dass die Wahl des Einstreumateriales für die Qualität des Stallklimas entscheidend ist. In standardisierten Verfahren wurde verschiedene Einstreu auf ihre Eigenschaften bezüglich Staubbildung und Ammoniakbindefähigkeit getestet.

Hier kamen die Experten zum Schluss, dass die Konzentration des Staubs und der Gase in der Luft durch individuelle Faktoren wie Entmistungsmanagement, Belüftung, Anzahl Tiere, Luftfeuchtigkeit und Temperatur beeinflusst wird.          

Beispielsweise wurde festgestellt, dass bei steigender Temperatur mehr Ammoniak in die Luft abgegeben wird. Auch beeinflusst die Handhabung der Einstreu die Luftqualität: Während Stroh täglich nachgestreut wird und dabei entsprechend Staub produziert, reduziert die Verwendung von Spänen oder Waldboden die Luftbelastung mit Staub oder Ammoniak.

Vier einfache Tipps für einen Staubfreien Stall

Auch bei nicht sehr staubiger Einstreu empfehlen wir, beim Aufschneiden und Verteilen der Ballen die Pferde nicht in der Boxe zu lassen.

Im Alltag gibt es vier einfache Tipps um die Staubbelastung im Stall möglichst klein zu halten:

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Die  Einstreu sollte niemals dort aufgeschüttelt werden, wo sich das Futter befindet. Dies ist ein häufiger Fehler, weil bei der Lagerung von Langstroh oft das Heu direkt daneben befindet.

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Auch bei nicht sehr staubiger Einstreu empfehlen wir, beim Aufschneiden und Verteilen der Ballen die Pferde nicht in der Boxe zu lassen.

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Um die Ammoniakbelastung zu senken, braucht es ein durchdachtes Lüftungssystem. Hier können zum Beispiel Lüftungsschlitze in den Boxentüren gute Dienste leisten. Grundsätzlich gilt immer: Pferde brauchen so viel frische Luft wie möglich!    

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Wir empfehlen unseren Kund*innen eine stark saugende Grundstreu, die den Urin möglichst gut bindet. Die nassen Stellen können leicht separiert und entfernt werden, damit der Ammoniak nicht in der Boxe bleibt.      

 

Weitere Tipps und Tricks erhalten Sie bei unseren Einstreuexpertinnen, die Sie auch bei der Auswahl beraten. Ob Bio-Waldboden, Hanf, Stroh, Papier oder Holz und Leinen, wir finden gemeinsam die ideale Lösung für Ihre Tiere.

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